Die Frankfurter Rockband ASP gehört bereits seit Jahren zu den Geheimtipps aus der schwarzen Szene. Bereits seit dem Jahre 1999 begeistert die Band mit dem Frontmann Alexander “ASP” Spreng an vorderster Front ihre Fans, besonders live.
Ihre Studioalben veröffentlicht die Band stets in der Form von Zyklen, die sich dem Hörer als eine Gothic Novel offenbaren. Diese handeln wie die ersten fünf Alben dann von Themen wie dem schwarzen Schmetterling und dem dunklen Turm. Und waren die beiden ersten Alben “Hast du mich vermisst” und “Duett” zuerst nur einer kleinen Anzahl an Fans bekannt, änderte sich dies mit der Veröffentlichung von “Weltunter” schlagartig.
Noch mehr Rock, noch eingängiger, noch besser, noch mehr ASP, so die Meinungen in der schwarzen Szene zu dem dritten Album der Formation aus Frankfurt im Jahr 2003. Dass der Nachfolger nur 2 Jahre später erstmals in verschiedenen Versionen veröffentlicht wurde, machte deutlich das ASP ihren Weg gefunden hatten. Und auch “Aus der Tiefe” konnte die Erwartungen der Fans vollends erfüllen und noch einmal eine Schippe drauflegen.
Den Abschluss der Schmetterlings-Saga stellte im Jahre 2007 “Requembrio” und verzückte Fans wie Fachpresse gleichermaßen. Erneut ein Beweis der musikalischen Genialität.
Dem folgte ein Jahr darauf bereits ein neues Projekt mit Namen “Zaubererbruder”. Hier nehmen sich ASP dem Jugendbuch “Krabat” von Ottfried Preußler an, welches die Band in ihrem ganz eigenen Stil akustisch vertont hat. Und auch bei diesem Album überzeugen die einnehmenden Texte, die erneut mit der Stimme des Frontmanns zu einer ganz speziellen Einheit verschmelzen.
Mit der für ASP Verhältnisse eher ungewohnten Veröffentlichung von “fremd”, im Jahr 2011, begann die Band mit dem Fremden-Zyklus.
“Maskenhaft” aus dem Jahr 2013 dagegen bestach beim Hören wieder durch das, was die Band auch zuvor bereits ausgezeichnet hatte. Texte die den Hörer in seinen Bann ziehen und das von der ersten bis zur letzten Sekunde. Die Botschaft von ASP schien klarer denn je, doch dann das.
Statt mit Fremder-Zyklus fortzufahren, gaben ASP bekannt, sich eine Auszeit davon zu gönnen.
Dies mündete in 2 Folgen von “Verfallen” in dem sich alles rund um das Hotel Astoria in Berlin dreht. Diese erschienen 2015 und 2016.
Dann ein Jahr später, melden sich ASP 2017 mit Fremder – Zyklus Teil 3 zurück, welcher auf den Namen “zutiefst” hört. Und erneut kommt das Gefühl von 1999 wieder zurück, ASP haben etwas geschafft was vielen Bands nicht gelingt: Die Band aus Frankfurt ist sich seit dem ersten Tag ihres Bestehens stets treu geblieben.